München zu Fuß

Sightseeing

Was macht man an einem schönen sonnigen Samstag in München, wenn man noch eine Kleinigkeit am Nockherberg erledigen muss und danach Zeit hat?

Genau – München zu Fuß unsicher zu machen.
Im Folgenden beschreibe ich meine Route durch München und was mir mein Fremdenführer gezeigt hat 😉

Ausgangspunkt war die Werinherstraße 91 von der Nokia Siemens Networks Zentrale. Von dort aus Richtung Osten gehend an der nächsten Straße rechts (Eintrachtstraße) halten, dieser Hauptstraße folgen, sie wird dann zur Sankt-Bonifazius-Straße, danach an der Regerstraße vorbei kommt die Straße Am Nockherberg, wo sich Paulaner am Nockherberg befindet. Dort gibt es Biergarten, Starkbieranstich und so weiter.

Weiter geht es vom Nockherberg über die kleine Fußgängerbrücke, dort dann nach links Richtung U-Bahn-Station Kolumbusplatz, um dann an die Isar zu gelangen.
Das nächste Stück ist durchgehend am Isarufer entlang.
Bis zu der Brücke zum Deutschen Museum folgend, geht es nach rechts in die Schwarzstraße, die direkt zum Wirtshaus in der Au führt. Hier gibt es einen leckeren Brotsalat und diverse andere Gerichte. Hervorzuheben ist, dass dieses Wirtshaus sich in einer angenehm ruhigen Lage von München befindet.

Zurück zur Isar und dort entlang Richtung Englischer Garten befindet sich das Müller‘sche Volksbad, das sowohl außen als auch innen im Jugendstil errichtet und erhalten ist. Danach erscheinen Kirchen, die einem das Gefühl geben, nicht in München, sondern in Osteuropa zu sein, dabei handelt es sich z.B. um die St. Lukas Kirche in der Steinsdorfstraße.

Dem Weg weiter folgend –
der Fußweg verwandelt sich nun in einen Steg über dem Wasser –
kommt als nächstes interessantes Objekt die Maximiliansbrücke.

Nun kommt das letzte Stück an der Isar bis zur nächsten Brücke – die Luitpoldbrücke – die direkt zum Friedensengel führt. Direkt am Brückenanfang befinden sich Steinskulpturen (männlich = m, weiblich = w), die die bayerischen Regierungsbezirke darstellen: Franken (m), Schwaben (w), Bayern (m) und Pfalz (w).

Auf der anderen Brückenseite der Prinzregentenstraße folgen, bis kurz vor das Haus der Kunst, dort befindet sich der Beginn des Eisbaches, wo bei einem ausreichend hohen Wasserpegel die Eissurfer surfen, und das immer ein sehr spannendes Ereignis ist.

Danach erfolgt eine kleine Tour durch den angrenzenden Englischen Garten, vorbei an der Touristenattraktion Chinesischer Turm, weiter über den Menoptorus zum Kesseloher See. Dabei gibt es viele musikalische Unterhaltungen von Schülercombos, 4-5 Musikanten, und das z.T. alle 100-200 m.

Anschließend ermöglicht ein Studentenlokal Café Munich bei einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis (Pizza für 4,50 – 6,50 EUR), die Beine auszuruhen.

Und um noch eine kleine Leckerei hinterher zu schieben, empfiehlt sich v.a. die Eisdiele Ballabeni, welche besonders leckere und spannende Eiskombinationen anbieten: Schokolade-Ingwer, Milch-Minze, etc., und trotz des stolzen Preises von 1,30 EUR pro Kugel muss sogar eine lange Warteschlange in Kauf genommen werden. Aber wer einmal davon probiert hat, versteht auch, warum 😉

Anschließend sind es nur noch ein paar Schritte, dann erscheint der Odeonsplatz, und von dort aus ist es nur ein Katzensprung bis zum Marienplatz.

Einziges Manko bei der ganzen Geschichte: wer die ruhige entspannte Lage am Englischen Garten genießen konnte, wird durch die Menschenmassen am Odeonsplatz/Marienplatz erschlagen.

Fazit:
München zu Fuß ist sehr interessant, ermöglicht viele besondere Plätze, und zeigt München von einer ganz anderen Seite.
Summa sumarum waren es ca. 14,5 km, die wir von 10 Uhr bis knapp 15 Uhr gegangen sind, mit Pausen dazwischen. Danach aber am besten Füße hochlegen und entspannen…

Hier habe ich die Tour einmal in Googlemaps zusammengefügt 😉 Link

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