Fazit – Synology DS212J

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Dieser Artikel wird der Anfang einer kleinen Beitragsserie werden.

Der erste Teil wird ein Fazit der von mir verwendeten Synology DS212j werden, welche ich mittlerweile nun schon fast 2 Jahre einsetze.

Der zweite Teil (siehe gesonderten Beitrag) wird eine Erläuterung der Backupstrategie sein, welche ich verwende, um Bilder und Daten zu sichern. Insbesondere die Sicherung der Bilder ist dabei ein wichtiger Punkt.

Erster Teil:

Bilder, Musik und Videos sorgen dafür, dass die Festplatte immer voller wird. Gerade in meinem Falle belegen die Raw Bilder meiner EOS 550D einen wesentlichen Teil der Festplatte. Da man aber nach einem gewissen Zeitraum die Bilder nicht mehr benötigt, aber die Bilder wiederum auch nicht löschen möchte, bietet es sich an, die Bilder auf eine externe Festplatte zu verschieben.

Externe Festplatten haben den Vorteil, dass sie ein gutes Preis-/ Leistungsverhältnis bieten und sehr leicht transportiert werden können.
Mit der Zeit sammeln sich unterschiedliche externe Festplatten an, auf denen die einzelnen Daten verteilt sind.

Folgenden Status Quo hatte ich zum damaligen Zeitpunkt:
– Festplatten unterschiedlichster Hersteller
– keinen Überblick, was auf welcher Festplatte ist
– Sicherheit der Daten ist nicht gegeben, da keine Redundanz vorhanden ist

Ein nicht zufriedenstellender Umstand fand ich ..

Also musste eine Lösung her. Die Lösung sollte ein NAS System sein. Eine sehr komfortable Lösung, wenn mehrere Nutzer im Netzwerk aktiv sind.
Es gibt verschiedene Systeme am Markt: Qnap, Drobo oder Buffalo sind nur einige der Hersteller die sich in diesem Bereich tummeln.

Folgende Anforderungen sollte das gewünschte NAS System erfüllen:
– Raid 1 = Spiegelung der Festplatte zur Verbesserung der Datensicherheit
– gute Nutzbarkeit mit Macs
– Möglichkeit zur Nutzung als Time Machine Backup Medium
– Mehrbenutzerfähigkeit
– Komplettlösung – kein Bastel-PC mit einem NAS Linux drauf

Nach kurzer Recherche bin ich auf die Firma Synology gestoßen. Synology bietet verschiedenste NAS Systeme, die mit einem eigens entwickelten Betriebsystem laufen. Dieser so genannte Disk Station Manager ist die zentrale Anlaufstelle für alle Einstellungen rund um das NAS System.

Wer einen Überblick über die einzelnen Funktionen sucht, findet unter folgendem Link weitere Informationen.

Synology bietet unterschiedliche Modelle an. Da ich ein Festplattenraidsystem einsetzen wollte, konnte ich einige Systeme schon ausschließen. Ich entschied mich für das System Synology DS 212j. Dieses Modell bietet zwei Festplattensteckplätze und somit optimale Voraussetzungen für meine Anforderungen.

Ergänzt wurde die DS 212j durch zwei 3TB Festplattensysteme des Typs Western Digital.

Nachdem die Festplatten in der Diskstation (DS steht für Diskstation) verbaut worden sind, kann mit der Einrichtung begonnen werden. Wie geplant verwende ich die beiden Festplatten in einem Raid 1. So ist eine optimale Datensicherheit gewährleistet.

Die Einrichtung der Benutzer und der Ordner geht kinderleicht von der Hand.

Bei Fragen zu Einstellungen und Features gibt es auf der Internetseite von Synology sehr gute Anleitungen.

Folgende Features setze ich aktuell ein:
– Ordnerfreigaben
– zeitweise habe ich den Plexserver eingesetzt
– Sicherung von Time Machine Backups

Ordnerfreigaben lassen sich sehr komfortabel bestimmten Nutzern freigeben und es lassen sich detailliert die Zugriffsrechte einstellen. Auch ist es möglich, mit Kontingenten zu arbeiten, damit der Festplattenplatz sinnvoll verwendet wird.

Zur Wiedergabe von Filmen setze ich Plex ein. Plex arbeitet mit einem Serverdienst, welcher die Mediendateien an die Wiedergabegeräte (Ipad, Fernseher…) weiter reicht. Der Plexserver hat dabei die Aufgabe, die Filme entsprechend dem Wiedergabegerät zu transcodieren. Dies funktionierte in der Theorie auch relativ gut, in der Praxis war die Nutzung von Plex aber sehr langsam. Der Grund für diese Performance ist die verwendetet CPU, die stärkeren Synology Modelle haben eine stärkere CPU und können somit ohne Probleme die Medien transcodieren. Mittlerweile nutze ich die Diskstation als Ablage für die Filme, das Transkodieren übernimmt mittlerweile ein Mac Mini.

Nachdem Apple Time Machine eingeführt hatte, nutzte ich diese Möglichkeit der Sicherung mit einer externen Festplatte. Wenn man schon ein NAS System verwendet, wieso dann nicht auch die Time Machine Sicherung auf dieses durchführen? Unter folgenden Link findet ihr eine Anleitung zur Einrichtung des Backups.
Aktuell nutze ich diese Art des Backups für 2 Benutzer; in Kombination mit einem von mir festgelegten Kontingents ist es eine sehr komfortable Art des Backups. Das Time Machine Backup läuft im wesentlichen problemlos durch. Falls das WLAN während der Sicherung einmal abbrechen sollte, kommt anschließend eine unschöne Fehlermeldung. Was dann gemacht werden sollte, habe ich hier schon geschrieben.

Fazit: 

Mittlerweile nutze ich die Synlogogy DS 212j schon fast 2 Jahr und bin bisher sehr damit zufrieden. Die Diskstation bietet eine sehr angenehm komfortable Art seine Daten sicher zu verwahren. Die aktuell verwendeten Platten bieten auch für die Zukunft noch ausreichend Platz. Die Nutzung für die Time Machine Backups ist ein zusätzlicher große Pluspunkt.

2 Kommentare

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