Wanderung zum Watzmannhaus

Wandern

Wer sich in die Nähe des Watzmannes begeben mag, aber nicht die anstrengende Tour direkt auf die Spitze machen möchte, hat eine super Alternative, nämlich die Wanderung zum Watzmannhaus.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten zum Watzmannhaus hoch zu wandern. Wir entschieden uns für die Variante ab dem Parkplatz Wimbachbrücke. Hierbei folgen wir den Wegweisern Richtung Watzmannhaus (Nr. 441), als Alternative bietet sich auch eine Wanderung durch die Wimbachklamm an, anschließend kann man den Wegweisern Richtung Watzmannhaus  weiter folgen.

Der gut ausgebaute Weg führt uns dann stetig aufwärts Richtung Stubenalm. Besonders empfehlenswert ist es, mal einen Blick in die ferne schweifen zu lassen, so bieten sich einem Tiefblicke ins Tal, in dem der Morgennebel langsam verschwindet. Nach etwa 1h erreichen wir dann die Stubenalm.

Auf dem Weg zur Mitterkaseralm passieren wir noch die „Talstation“ der Materialbahn des Watzmannhauses. Nach etwa anderthalb Stunden erreichen wir die Mitterkaseralm, bei der wir unsere erste kleinere Pause machen. Von der Mitterkaseralm bietet sich ein atemberaubendes Panorama auf das gesamte Watzmannmassiv (siehe Bilder). Es sollte leider das letzte Panorama für den heutigen Tag vom Watzmann und seiner Familie bleiben.

Nun verengt sich der Forstweg und bringt uns mit Serpentinen dem Watzmannhaus spürbar näher. Man durchwandert hierbei einen echt schönen Lärchenwald. Nach 2h Gesamtzeit erreichen wir die Falzalm, welche aber nicht mehr bewirtschaftet ist.

Von nun an ist das Watzmannhaus zu erkennen und gibt uns spürbare Motivation. STOPP  Von nun an „wäre“ das Watzmannhaus zu erkennen, allerdings schoben sich ziemlich dichte Wolken dazwischen. Somit blieb uns nur übrig, dem restlichenWeg weiter Richtung Watzmannhaus zu folgen. Weiter geht es nun über stetig steigende Kehren mit Steinen + Stufen.

Nach etwa 2.30h haben wir nun unser Ziel – das Watzmannhaus erreicht. Da aber auf Grund des Wetter nicht mal ansatzweise Panorama zu sehen war, beschlossen wir den Rückweg anzutreten.

Wir folgen dem Weg wieder talwärts bis zur Falzalm. Von dort folgen wir dem Weg (Nr. 442) /dem Falzweg Richtung Kührointalm. Der Weg Richtung Kührointalm ist eine schwarze Tour, dies lässt sich ziemlich schnell erkennen. Es geht über Stufen, Steigbügel und seilgesicherte Passagen zum Teil steil talwärts. Die Flora und Fauna lässt einen vergessen, dass man sich auf einem Berg befindet, man könnte sich auch im Zauberwald am Hintersee befinden.
Nach etwa 1,5-2h erreichen wir die Kührointalm, von dort soll es wieder Richtung Parkplatz Wimbachklamm/-brücke zurück gehen. Es bietet sich aber auch die Möglichkeit einen Abstecher zur Archenkanzel, oder nach Sankt Bartholomä zu machen.

Richtung Parkplatz bringt uns nun ein sehr gut ausgebauter Forstweg, der mit Wimbachbrücke ausgeschildert ist. Nach etwa 6h Gesamtdauer erreichen wir dann wieder den Parkplatz.

Fazit:
– tolle und sehr abwechslungsreiche Rundtour
– schöne Ausblicke garantiert (sofern das Wetter mitspielt)
– aber auch anstrengend (ausreichend Getränke und Essen mitnehmen) und genügend lange Pausen machen
– letztes Stück auf der Forststraße zieht sich und wird dadurch etwas langweilig (Dauer ca. 1,5-2h)

Noch ein paar Daten zur Tour:
Dauer: 6.15h
Distanz: 17km
Höhenmeter Start: 625m
Watzmannhaus: 1930m

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