Wien

Reisen

Die beste Zeit, Wien zu besuchen ist sicherlich der Spätfrühling oder der Frühsommer, leider sind die Zimmerpreise dann ähnlich hoch wie die Temperaturen. Unter anderem haben wir uns deshalb entschieden, Wien Ende März zu besuchen.

Die Auswahl an Hotels ist wie zu erwarten riesig, empfehlenswert ist es natürlich, ein Hotel auszuwählen, welches nah an einem der U-Bahnhöfe liegt.
Unser Hotel war der Thüringer Hof , welcher sich im 18. Bezirk befindet. Das Hotel liegt fast direkt an der U-Bahnhofstation Alser Straße (U6) und eignet sich somit perfekt als Startpunkt für eine Fahrt in die Innenstadt, sei es für Sightseeing oder Shopping. Das Hotel bietet Zimmer inkl. Frühstück zu einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis, es besteht auch zusätzlich die Möglichkeit, den Hotelparkplatz (unter 10 EUR/Tag) zu nutzen.

Bitte überlegt euch, wie lange ihr in Wien seid, denn ihr könnt zwischen einem 24-, einem 48- und einem 72-Stunden-Ticket wählen, welches immer günstiger wird. Es gibt auch Wochentickets, die preislich kaum Unterschied zum 72-Stunden-Ticket zeigen, ihr habt also die Qual der Wahl (in Abhängigkeit eures Geldbeutel-Inhalts).
Die Öffentlichen (wir haben nur die U-Bahnen benutzt) weisen eine gute Vernetzung der Stadt Wien auf, und als Fahrgast ist man schnell verwöhnt, da die U-Bahnen im 3 bis 5 Minuten-Takt in den Bahnhof einfahren.

Die U3 vom Westbahnhof zum Stephansplatz ist jedoch unserer Meinung nach eine Hauptschlagader, hier muss unbedingt Geduld und Ruhe an den Tag gelegt werden, v.a. wenn man die Öffentlichen nicht so oft nutzt und die Menschenmassen auf engem Raum nicht mehr (oder noch nie) gewöhnt war.

Los ging es mit dem Sightseeing, auf dem Plan standen die klassischen Sehenswürdigkeiten wie z.B.: Stephansdom, Hofburg, Schloss Schönbrunn…..

Normalerweise schaut man sich ja die klassischen Sehenswürdigkeiten an.
Empfehlen möchte ich, aber auch mal eine Tour durch die Gassen der Altstadt (Schwedenplatz über Stephansdom zur Hofburg) zu unternehmen, man erhält dann ein super Gefühl, wie es früher wohl so gewesen ist.
Wien scheint laut unserem Reiseführer die Stadt der Innenhöfe zu sein, was wir auch so empfunden haben.
Es ist echt beeindruckend, dass es an jeder Ecke in Wien etwas zu entdecken gibt und alles sehr gut gepflegt ist.
Was wir nicht dachten, waren die wirklich aktiv fahrenden Fiaker. Sehr viele Touristen gönnten sich eine Fahrt mit dem Fiaker, wobei die Wahl zwischen 20 min und 60 min möglich war.

Kulinarisch gibt es in Wien etliches zu entdecken. Nennen möchte ich die überaus leckeren Mehlspeisen, das Wiener Schnitzel und natürlich die Kaffeehaus-Kultur.

Es kann jedoch auch passieren, dass ein Stück Kuchen schnell die 4-EUR-Grenze überschreitet, was genusstechnisch absolut vertretbar ist. Aber in jedem Falle kann man einen leckeren Kuchen mit einem Kaffee genießen. Wenn ihr in der Nähe der Hofburg seid, dann empfehle ich euch unbedingt einen Besuch im Café Demel oder dem Café Hofburg. In diesen Cafés könnt ihr das Flair und die Speisen der typischen Wiener Kaffeehaus-Kultur genießen.
Die Bedienungen sind in ihrer Wiener Art etwas zurückhaltender, und dementsprechend ist auch eine Überfreundlichkeit nicht zu erwarten.

Dem Kulturbegeisterten bieten nicht nur die Gebäude eine große Freude, Wien kann mit sehr vielen Museen erfreuen. Wir haben uns für das Museum Albertina entschieden, und sahen die Prunkräume (unbedingt ansehen, es macht wirklich Spaß, durch diese Räume zu gehen, ohne in einer Führung weitergescheucht zu werden) und die Ausstellungen „Der blaue Reiter“ und „Von Picasso bis Monet“. Diese Ausstellungsbilder (Picasso bis Monet) wurden der Galerie vom Ehepaar Batliner überlassen.

Wien ist auch die Stadt der Brunnen, Brücken und Stiegen (deutsch:Treppen). Davon haben wir eine Stiege ausfindig gemacht, für die anderen waren unsere Füße zu müde.

Fazit: Wien ist eine wunderschöne Stadt, welche sicherlich auch einen zweiten Besuch vertragen kann und sicher viele neue Entdeckungen mit sich bringt.

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