Der Start dieser Tour ist wie bei der Tour Wanderung Wimbachklamm – Wimbachschloss der Parkplatz, und bis zur Klamm ist es auch die gleiche Strecke.
Da wir dieses Mal jedoch hoch hinaus wollten, haben wir die Klamm links liegen gelassen und mussten dann sofort eine recht stark ansteigende Strecke bewältigen, die aber recht bald flacher und deshalb auch angenehmer zu gehen ist.
Bis zum Wimbachschloss hoch geht der Weg im Wald stetig hoch und es gibt keine Probleme, sich hier zu verlaufen. Für Verschnaufspausen sind genügend Bänke zur Verfügung, die v.a. vormittags dann auch noch nicht besetzt sind.
Ab dem Wimbachschloss geht der Weg wie gewohnt breit weiter, bis man zu einer sehr breit ausgespülten Kiesbank – wir nannten es Kiesautobahn bzw. der eigentliche Name lautet Wimbachgrieß;)(da der Kies von den Bergen runter z.T. sehr breite Streifen ins Tal führt) – gelangt, die es zu überqueren heißt.
Danach sollte man beachten, dass der Weg nach Überqueren der „Autobahn“ nicht die breite Strecke ist – aber auch die führt zur Hütte hoch, was aber von der Bodenbeschaffenheit = viel kleiner Kies erschwerend sein kann – sondern auf der linken Seite die gelben Hinweisschilder gut sichtbar sind, und der ausgewiesene Weg wieder im Schatten der Bäume weiter nach oben führt.
Die Steigung ist nicht großartig stärker als von der Klamm zum Wimbachschloss, man sollte sich nur dessen bewusst sein, dass die Strecke von der Klamm bis zum Wimbachschloss in etwa genau die Hälfte der Strecke (Parkplatz bis Grießhütte) ist.
Oben bei der Wimbachgrieshütte sieht man dann schon eine rote Fahne, die zeigt, dass die Hütte auf der linken Seite greifbar nahe ist.
Von dort aus gibt es u.a. die Möglichkeit, ca. 5 h bis zu St. Bartolomä (Königssee) zu wandern. Falls man zurück zum Parkplatz möchte, geht man die Strecke komplett zurück.
Infos zur Hütte:
Selbstverpflegung wird ausdrücklich verboten, Selbstbedienung bzgl. Bestellen wird erwartet.
Empfehlenswert ist das Gericht Kaspressknödl mit Kartoffelsalat, schmeckt wirklich hervorragend lecker.
Grundsätzlich zu sagen ist: Vormittags sind die Wege noch recht schattig und sehr angenehm zu gehen, ab 12 Uhr sind viele Schattenbereiche dann doch in der prallen Sonne, weshalb eine Überlegung bzgl. der Start-Uhrzeit von Vorteil sein kann.
Fazit:
– sehr einfache Tour, die nur Ausdauer erwartet, da die Strecke insgesamt 16 km (rauf und runter) beträgt
– schöne Ausblicke
– faszinierende Kieswege, die von den Bergen runtergespült werden
– erstaunlich viele Schmetterlinge
Noch ein paar Daten zur Tour:
Dauer: ca. 4 h
Distanz: ca. 16 km
Anstieg: ca. 750 m