Viele haben sicherlich das Buch „1984“ von George Orwell oder das Buch „brave new world“ von Aldous Houxley gelesen. Das Buch „Die Optimierer“ von Theresa Hanning geht in eine ähnliche, aber an die heutige Zeit angepasste Richtung. Denn auch hier geht es um Überwachung und Kontrolle einer Gesellschaft.
Das Buch spielt in München im Jahr 2052. Die Gesellschaft ist durch Regeln durch und durch „optimiert“. „Jeder an seinem Platz“ lautet die Begrüßung in dem Roman der Menschen untereinander, denn jeder hat hier seinen Platz. Jeder Mensch hat einen Job den das System für einen vorsieht. Lebensberater Samson Freitag versucht für jede Person die richtige Position in der Gesellschaft zu finden. Denn das Glück der Gemeinschaft steht an oberster Stelle und individuelle Entscheidungen gibt es nicht. Das System scheint perfekt. Bis sich eines Tages eine Frau umbringt, welche vorher von Samson Freitag beraten wurde, was eine Veränderung in ihm auslöst und er beginnt, das System zu hinterfragen. Ab diesem Zeitpunkt versucht das System, Samson Freitag zu optimieren und die Dinge verändern sich massiv: Denn gegen das System der Optimierung zu kämpfen ist gefährlich und schwierig und die Überwachung ist allgegenwärtig.
Ein spannendes Buch, welches dem Leser auch einen Spiegel vorhält, wo sich die heutige Gesellschaft befindet und wo die Gesellschaft sich hin entwickeln können. Das Sammeln von immer mehr Daten kann auch mit Einschränkungen und Kontrolle verbunden sein.