In der Nähe von Rottau (bei Bernau am Chiemsee) befindet sich ein aktives Hochmoor mit einem dazu passenden Moormuseum.
Die Anreise gestaltet sich denkbar einfach – dies aber nur mit Hilfe des Navigationssystems – und man findet sich sehr schnell in der Hackenstraße in Rottau. Dieser Straße folgen wir bis zum Museum, auch wenn ein Sackgassenschild am Anfang steht, trotzdem dieser Straße bis zum Ende folgen.
Vor dem Museum ist ein ausreichend großer Parkplatz verfügbar. Am Wochenende finden zu 14.00 bzw. 16.00 Uhr Führungen (inkl. anschließender Bahnfahrt) statt. Da wir aber 13 Uhr schon da waren, machten wir erst einmal eine kleine Wanderung durch das Moor – Kendlmühlfilzen.
Hierzu gehen wir einfach dem Weg links am Bahnhof entlang (die Bahngleise befinden sich dann rechts von uns), diesem Weg folgen wir etwa 10-15 Minuten und kommen dann zu einem eher unscheinbaren Abzweig in den Wald. Diesen kleinen Waldpfad folgen wir dann durch den Wald.
Wir folgen dem Weg immer weiter, am Waldesrand zweigt ein Weg nach rechts ab und es bietet sich der Besuch der Kneippanlage an. Die Anlage bietet nicht nur unterschiedliche Kneippbecken (einmal ein Kneippbecken und ein kühlender Bach nebenan ;)), sondern auch einen tollen Barfusspfad – den man vorher visualisieren soll, um ihn dann mit geschlossenen Augen zu gehen -> ein sehr interessantes Erlebnis.
Wieder zurück im Wald folgen wir dem Pfad weiter nach rechts und kommen nach einer gewissen Zeit zu einer Tennisanlage. Wir lassen die Tennisanlage rechts liegen und folgen der Straße wieder zurück zum Bahnhof. Bevor wir diesen erreichen, kommen wir an einen Abzweig beim Ziegengehege, der uns auf der rechten Seite ins Moor führt. Wie ihr anhand der Bilder sehen könnt, ist der Besuch des Moores unbedingt zu empfehlen. Im Sommer ist sicherlich ein gutes Mückenmittel unbedingt zu empfehlen.
Für den Rückweg nutzen wir den alten Bahndamm, auf dem früher die Bahn fuhr, um den Moorabbau zu unterstützen. Wir erreichen auf dem Damm dann wieder das Museum.
Als Abschluss bietet sich nun der Besuch der Führung durch das Moormuseum an. Die Führung führt den Besucher durch alle wesentlichen Gebäude und wird abgerundet durch eine kurze Zugfahrt mit der Moorbahn. Diese Führung schließt das Erlebnis bestens ab, denn man erfährt sehr viel von der damaligen Torfgewinnung.
Fazit:
Ein schönes Museum, welches landschaftlich echt schön gelegen ist.