Eine willkommene Abkühlung bietet gerade bei sehr heißen Temperaturen immer der Besuch einer Schlucht bzw. einer Klamm.
Bei einem Urlaub in Kärnten bin ich auf die Tscheppaschlucht aufmerksam geworden. Die Schlucht befindet sich in der Nähe der Gemeinde Ferlach.
Der Eintritt in die Schlucht beträgt 7,50€ für Erwachsene. Wenn man allerdings Urlaub in Kärnten macht, empfehle ich den Kauf der Kärntencard. Die Kärntencard kostet für einen Erwachsenen für eine Woche 36€. Da etliche Ausflugsziele mit der Kärntencard ermäßigt bzw. kostenlos besucht werden können, relativieren sich die Kosten für diese Karte sehr schnell.
Aber zurück zur Tscheppaschlucht, der Eintritt mit Kärntencard ist natürlich kostenlos :).
Wir fahren durch Unterloibl durch und kommen anschließend auf der rechten Seite zu einem Parkplatz. Dieser Parkplatz (2€ je Tag) ist der Ausgangspunkt für die Wanderung durch die Tscheppaschlucht.
Wir folgen der Holzbrücke über der Straße in Richtung Tscheppaschlucht und marschieren auch durch den Hochseilgarten. Nach etwa 20 Minuten kommen wir zum Eingang der Tscheppaschlucht, wo wir den Eintritt bezahlen bzw. die Kärntencard vorzeigen.
Nun kann es los gehen mit der Wanderung durch die Schlucht. Auf einem Wegweiser lassen sich sehr schön die unterschiedlichen Wandermöglichkeiten erkennen, die Angabe der jeweiligen Wanderdauer vereinfacht die Planung dann etwas.
In jedem Falle besteht am Anfang die Möglichkeit, einen Barfusspfad zu nutzen. Dieser Pfad ist etwa 300 m lang und führt über unterschiedlichste Untergründe. Eine kleine Passage durch den Bach sorgt hier für die erste Abkühlung.
Nach dieser ersten Abkühlung geht es weiter Richtung in die Schlucht hinein. Der Weg geht nun teilweise über Stufen steil bergauf und fordert etwas mehr Konzentration als eigentlich gedacht ;). Das Highlight sich sicherlich die Teufelsbrücke, diese Hängebrücke ist natürlich nur was für Leute ohne Höhenangst;).
Anbei ein paar Impressionen aus der Tscheppaschlucht:
Wie ihr seht, sollte an Wanderschuhe gedacht werden. Kinder sollten unbedingt beaufsichtigt werden, denn der Weg ist „nicht ohne“. Aber es ist in jedem Falle eine sehr abwechslungsreiche Tour, die gerade bei hohen Temperaturen spürbar Abkühlung bringt.
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