Hochstaufen über Steinernen Jäger

Wandern

Nach 6 Wochen schlechtem Wetter geht’s endlich wieder zum Bergsteigen.

Obwohl unsere Kondition wieder ziemlich im Eimer ist, wollen wir unseren „schwersten“ Berg beklimmen.

Start: Padinger Alm 16.07.2011 8:30

Am Schild sind 3 1/2 Stunden angeschrieben, und ich muss meine Frau wegen der Beschreibung „Klettersteig nur für Geübte“ besänftigen, daß das nicht so schlimm ist und wir schon schlimmere Sachen gegangen sind.

Die ersten 1,5 Stunden geht es zwar recht steil im Wald bergauf, die Strecke ist aber relativ schön zu gehen, da die Sonne nicht so durchkommt und es noch nicht unerträglich heiß ist.
Dann nach 2 Stunden wirds interessant, denn dann fängt der Klettersteig erst richtig an.

Einsteigen muss man über eine Eisenleiter mit 10 Stufen. Danach ist der Klettersteig zwar nicht gefährlich, aber mann muss schon manchmal ziemlich nach dem Weg suchen, und auch 30 – 50 cm hohe Steine erklimmen.
Nach ungefähr einer Stunde erblickt man dann das erste Ziel die Hütte!

Wem kurz vor Schluss die Puste ausgeht, muss die letzte Kraft aufwenden, am besten, etwas langsamer gehen, doch so wird es noch ein langer Weg bis zur Hütte. Oft ist es sehr hilfreich, wenn jemand gute Überredungskünste anwendet, um das Weiterlaufen zu ermöglichen.

Auf der Hütte haben wir uns mit Spezi und Erbsensuppe gestärkt. Wir mussten trotz extremen Wind eine halbe Stunde Pause machen, und den genialen Blick genießen.

Nach der Stärkung war der Aufstieg zum Gipfel ein Klacks und dauert sicher keine 15 Minuten wie angegeben. Ich hatte es gar nicht mehr in Erinnerung, daß auf dem Gipfel doch so viel Platz zum Sitzen und Liegen war. So machten wir einfach nochmal eine 3/4 Stunde Pause, um windstill die Bergsonne zu genießen, da das bei schönem Wetter sehr einladend ist.

Um Punkt 14:00 Uhr begannen wir den Abstieg über den leichten Weg Bartlmahd.

Den können auch weniger Geübte hochgehen, aber den steinernen Jäger empfehle ich wirklich nur fitten und geübten Bergsteigern.

Dieser Abstieg führt sanft über (gefühlte) tausend Serpentinen wieder nach unten. Wir haben runter genau 2 Stunden gebraucht.

Fazit:
– anstrengender Aufstieg
– herrliche Aussicht
– Abstieg gemütlich
– wunderschöner Gipfel zum liegen

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