Seitdem Google den Reader eingestellt hatte, nutze ich als Alternative Fever. Ich hatte zu diesem Thema vor einiger Zeit schon was geschrieben klick. Nach etwa anderthalb Jahren kann ich sagen, dass die Kombination Fever als zentraler Dienst und Reeder auf dem Mac, bzw. Ipad/Iphone sehr gut funktioniert.
Damit dieser Workflow aber so funktioniert, sind RSS Feeds notwendig. Neulich bei Paddy von Neunzehn72.de bin ich über einen interessanten Beitrag gestolpert. Unter dem Motto RSS, da war doch noch was.. ist ein lesenswerter Beitrag entstanden.
Es gibt sicherlich verschiedene Möglichkeiten, sich über neue Inhalte auf den Internetseiten zu informieren. Die Seiten regelmäßig besuchen ist sicherlich eine Möglichkeit. Aber macht dies mal bei einer dreistelligen Zahl an Seiten, dann bindet ihr dort ziemlich viel Zeit. Was ist, wenn die Beiträge auf der Internetseite euch nicht interessieren, tja umsonst die Seite besucht. Ein Newsletter ist sicherlich auch eine Möglichkeit, viele Seiten bieten das mittlerweile wieder an. Wohingegen ich immer versuche, das Emailaufkommen minimal zu halten, naja über Regeln im Mailprogramme könnten sich die Newsletter ja auch sortieren lassen …
Eine wirklich gute Lösung aber sind die RSS Feeds. Vereinfacht gesagt, sind RSS Feeds Inhalte von Blogs o.ä. Internetseiten, welche im XML Format vorliegen und so von geeigneten Programmen, den so genannten Feedreadern abonniert werden können. Sobald ein neuer Inhalt vorliegt, wird der Feed aktualisiert und der Feednutzer bekommt den neuen Beitrag zu sehen und kann ihn lesen.
Jetzt könnte man ja sagen wieso RSS Feeds? Ich kann doch einfach die Info, dass ein neuer Beitrag geschrieben wurde, auf Facebook posten. Nun ja, das würde auch gehen, nur lässt sich nicht steuern, wer den Beitrag genau sieht. Dank des Facebook Algorithmus wird eure Timeline nach den Ideen von Facebook befüllt.
Wir ihr seht, ist das Abonnieren von RSS Feeds der direkteste Kontakt zu den interessanten Internetseiten. Ich persönlich habe mir in Fever Kategorien erstellt, in die ich die Internetseiten aufgeteilt haben. Wenn ich die neuen Beiträge sichte, entscheide ich, ob ich den Beitrag lesen möchte oder nicht, mit diesem Vorgehen lassen sich auch große Mengen an Beiträgen sehr gut lesen. RSS Feeds sind auch schön minimalistisch: bieten sie doch nur Text und ggf Bilder, kein Design lenkt vom Lesen ab, wodurch man die Beiträge viel konzentrierter lesen kann.
Wenn mich dann ein Beitrag sehr interessiert, besuche ich natürlich auch die Internetseite und schaue mich dort noch weiter um.
Ich freue mich auf jeden Fall immer, wenn ich bei interessanten Internetseiten einen RSS Feed finde, leider ist dies nicht immer der Fall. Denn eigentliche gehe ich davon, dass das zur Verfügung stellen eines Feeds im RSS Format Standard sein sollte 😉
P.S.: Falls die Frage auftauchen sollte, wieso ich nicht Feedly nutze: Ich finde es etwas komisch, wenn ich mich nur mit Social Media Diensten einloggen kann, klassisch per Mail und dann würde ich mir dann den Dienst sogar einmal anschauen. Mag zwar alles super bequem sein, nur ich versuche die Social Media Dienste nicht zu vermischen.
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