Der Besuch einer Klamm ist immer wieder ein Erlebnis. Bietet es doch eine angenehm kühle Atmosphäre kombiniert mit einem wunderschönen Blick in die Tiefe der Klamm.
Dieses Erlebnis kombiniert mit einer kleinen Wanderung könnt ihr in der Wimbachklamm genießen.
Die Wimbachklamm ist super über Berchtesgarden bzw. Bad Reichenhall zu erreichen. Dem Wanderer bietet sich ein sehr großer Parkplatz, welcher aber gebührenpflichtig ist (Achtung Kontrollgänge!).
Kommen wir nun zur Wanderung:
Vom Startpunkt (Parkplatz WImbachklamm bei Ramsau) aus wandern wir Richtung Wimbachklamm eine steil ansteigende Straße hinauf. Nach etwa 10 Minuten erreichen wir den Automaten, wo sich die Chips für den Eintritt (ca. 1,50 EUR) in die Klamm kaufen lassen. Danach erreichen wir nun eine Wegkreuzung: Der linke Weg führt in die Klamm, der rechte führt (z.T. steil) an der Klamm vorbei zum Wimbachschloss. Dem linken Weg folgend gelangen wir nun zum Eingangstor zur Klamm, wo sich dahinter bereits die Klamm befindet. Von überall hört man Wasser rauschen, von allen Seiten läuft Wasser in die Tiefe. Besonders interessant ist die Vegetation in der Klamm, überall sind grüne Pflanzen oder auch „nur“ Moos auf dem blanken Stein zu sehen. Es ist einfach ein super schöner Anblick. Der Weg durch die Klamm ist sehr gut ausgebaut, aber auf Grund verschiedener Treppen nicht für Kinderwagen geeignet.
Am Ende der Klamm führt uns nun ein Weg wieder auf den Hauptweg Richtung Wimbachsloss.
Nun geht es mit leichten Kurven stetig bergauf. Nach einigen Kurven erreichen wir eine Stelle, wo der Wimbach scheinbar aus einer Steinmauer entspringt. Dies ist der Anfang einer Geröll-Schneise, welche auch als Wimbachgrieß bezeichnet wird. Die Größe der Steine und die Umgebung geben ein sehr gutes Bild davon, wie viel Kraft die Natur aufbringen kann.
Weiter geht es Richtung Wimbachschloss. Nach etwa 30-40 Minuten erreichen wir dann das Schloss. Wer nun natürlich ein Schloss wie Neuschwanenstein erwartet, wird etwas enttäuscht, es handelt sich hierbei um eine Gastwirtschaft. Leider wird aber in dieser Saison (2011) die Gastwirtschaft renoviert, so dass nur eine Baustelle zu besichtigen war ;). Laut den Hinweistafeln ist der Besuch in der Saison 2012 wieder möglich.
Etwas abweichend von der geplanten Tour haben entschieden wir uns, nicht den Wanderweg, sondern auf dem Kiesgeröll wieder Richtung Tal zu gehen.
Fazit:
– Landschaftlich sehr schöne Wandertour
– mit mäßiger Kondition auch zu schaffen
Hier noch ein paar Zahlen zur Tour:
Distanz: 10,34km
Dauer:3,21h
Anstieg:576m
Abstieg: -586m
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